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LSC richtet erstmals vereinsinternes Sportfest aus

Um den in diesem Jahr etwas dünnen Wettkampf-Kalender der U12 und U14 zu ergänzen und neuen Sportler/innen den Einstieg in den Wettkampfbetrieb zu erleichtern, entstand in der Abteilung Leichtathletik die Idee eines Vereinswettkampfes. Bei der Planung wurde gleich der in den letzten Jahren beliebte Sportabzeichentag in die Veranstaltung integriert. So meldeten sich für den 15.7. trotz angesagter 36 Grad über 30 sportbegeisterte LSCler zwischen 7 und 50 Jahren an. 

Auch wenn die Temperaturen zum Glück nicht ganz so hoch kletterten, kamen die Sportler beim Vierkampf aus Sprint, Weitsprung, Wurf und 800m-Lauf ordentlich ins Schwitzen. Einige mussten sogar zweimal sprinten, da die Strecken für den Vierkampf und das Sportabzeichen in der Altersklasse unterschiedlich lang waren. Die Erwachsenen hatten bei den Disziplinen etwas mehr Auswahl und versuchten sich außerdem im Standweitsprung, Schleuderball, Medinzinball-Stoßen, Seilspringen oder an der Klimmzug-Stange.

In allen Altersklassen ging es mit viel Spaß und Motivation zur Sache - nicht wenige peilten eine Verbesserung der persönlichen Bestleistung, eine Qualifikationszeit oder das goldene Sportabzeichen an. Trotz der nicht ganz idealen Wetterbedingungen gab es dann auch sehr ansprechende Leistungen. In der M13 konnte Felix Siegenthaler seine bisherigen Saisonleistungen bestätigen und insbesondere über die 800 m erneut in 2:32,76 min überzeugen. Damit kam er nah an seine persönliche Bestleistung, mit der er auch aktuell die Kreisbestenliste anführt. Der ein Jahr jüngere Aaron Pompetzki liegt auf Kreisebene in fast allen Disziplinen vorn und konnte seine Wurf-Bestleistung auf 33 m steigern. Nur einen halben Meter kürzer warf Max Horn in derselben Altersklasse. Bei den Mädels freute sich Hannah Discher in der W13 über 3,43 m im Weitsprung, womit sie ihre bisherige Bestweite um 18 cm übertraf. In der W12 zeigten Melina Jost, Pia Lotta und Sarina Kratz erneute solide Leistungen, Viola Waniek konnte sich über die 800 m um 10 Sekunden verbessern.

Steven Dickhaut  siegte in der M10 souverän mit 8,19 sec über 50 m, Tobias Rotter war im Ballwurf mit 32 m nicht zu schlagen. Nur zwei Meter weniger warf Charlie Haselhorst in der M9, Samuel Beermann lief die 800 m in 3:16,94 min. In der W11 konnten Vroni Falk und Ida Exeler vor allem im Wurf überzeugen - 25 bzw. 24 m standen am Ende in der Liste. Die ein Jahr jüngere Sarah Pompetzki hatte sich insbesondere über die 800 m einiges vorgenommen und die Qualifikation für den Kreisvergleichskampf fest angepeilt. Entsprechend engagiert ging sie ins Rennen und konnte tatsächlich ihre bisherige Bestzeit um 9 Sekunden verbessern und sich an die Spitze der Kreiswertung setzen. Nur eine halbe Sekunde später überquerte Finja Bartels die Ziellinie und liegt nun folgerichtig auf Platz 2. Ebenfalls auf Platz 1 der Kreiswertung schob sich Charlotte Hartmann mit einem tollen Wurfergebnis von 23 m.

Neben den guten Leistungsen auf dem Platz war auch das Catering-Team wieder gewohnt engagiert unterwegs. Mit einiger Verstärkung durch neue Mitstreiter und sehr "backfleißigen" Eltern gab es eine große Auswahl an Kuchen, Muffins und den berühmten Curry-Würsten zur Stärkung für Athleten und Zuschauer. Das Fazit des Orga-Teams, der Teilnehmer/innen und Eltern am Ende der Veranstaltung war durchweg positiv, so dass das Format sicher Chancen hat, auch im nächsten Jahr im LSC-Kalender zu stehen. Vielleicht stellen sich ja dann auch noch weitere Familien der Herausforderung Sportabzeichen und wir können die Beteiligung der Sportler aus "Nicht-Wettkampfgruppen" erhöhen, die diesmal leider nur vereinzelt die Gelegenheit nutzten, mal Wettkampfluft im heimatlichen Stadion zu schnuppern.

Bericht: S. Wintershoff
Bilder: J. Wintershoff

 

19.07.2023